für den 7. Nuthetaler Lyrikwettbewerb des Vereins Mehrgenerationenhaus Nuthetal e.V. um den Wanderpokal der Bürgermeisterin.
Theodor Fontane erhärtet in seinem Brief vom 24. August 1893 an seine Tochter den Satz, dass man seine Fantasie „…ausschweifend wirtschaften lassen…“ sollte. Allerdings schränkt er ihn mit der Feststellung ein, dass es dabei nicht „ohne ein gewisses Quantum von „Mumpitz“ geht…“
Alle Nuthetaler – und darüber hinaus – sind aufgerufen, sich diesem Thema zu stellen. Können Sie sich selbst, Ihre Partnerin oder Partner, Ihren Beruf/Tätigkeit, Ihre Umwelt – kurz: Ihr Leben in ganzer Vielfalt – ohne ein gewisses Quantum von „Mumpitz“ vorstellen?
Gießen Sie Ihre Gedanken dazu in Verse (gleichgültig, welche Form) und reichen Sie bis zu drei Gedichte ein an:
Der Wanderpokal der Bürgermeisterin wird während des „Nuthetaler Mumpitz-Dinners“ am 14. Juni 2019 vergeben. Alle Einsender erhalten darüber hinaus die Möglichkeit, sich mit ihren Werken auf einer weiteren Veranstaltung zu präsentieren.
Monika Zeeb, Vorsitzende des Vereins Mehrgenerationenhaus Nuthetal e.V.
Kurt Baller, Initiator und Vorsitzender der Jury
Musikprojekt „Aufhorchen“
Danke an alle Mitwirkenden!
In unserer täglichen Arbeit können wir beobachten, wie wichtig soziales Miteinander, gemeinsame Zeit und partizipative Angebote insbesondere für ältere Menschen sind. In zwei Jahren Projektarbeit hat das „Aufhorchen Team“ des Mehrgenerationenhauses ein niedrigschwelliges und nachhaltiges Projekt umgesetzt, das sich positiv mit dem Thema Alter und Demenz auseinandergesetzt hat. Resultat ist eine kostenfreie Musik-CD, die dabei helfen kann, älteren und dementen Menschen Freude zu bereiten. Zudem können das Erinnerungsvermögen und das Sprachzentrum durch Singen und Hören altbekannter Lieder aktiviert werden. Im Jahr 2018 wurde die CD „Aufhorchen“ durch Fördermittel des MASGF (Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie) im Land Brandenburg über weitere Mehrgenerationenhäuser an die Zielgruppe verteilt. Praktische und informative Schulungen erläuterten weitere Hintergründe vom Wirken von Musik aus musiktherapeutischer Sicht.
Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden und Partnern (FAPIQ, LAG MGH BRB), allen freiwillig engagierten Menschen, Künstlern (Luciano Moral!), Musikern und Unterstützern (MASGF, LASV, Gemeinde Nuthetal), den Initiatoren Herrn Eichstädt und Frau Herboth sowie den interessierten Teilnehmer*innen der Schulungen für die zielführende Zusammenarbeit im Rahmen des Musikprojektes „Aufhorchen“.
Einige kostenfreie CDs möchten wir noch gern an engagierte Menschen und Fachkräfte in Brandenburg verteilen.
Bei Interesse melden Sie sich bitte im Mehrgenerationenhaus Nuthetal.
Besonderheit der CD „Aufhorchen“ kurz zusammengefasst: Hörversion und Mitsingversion (12/24 Titel) angenehme Mitsinggeschwindigkeit optimale Tonlage für ältere Menschen Booklet Nutzungsleitfaden für den praktischen Einsatz
Hier finden Sie die Liedtexte zum gemeinsamen Singen der Lieder:
Mit großer Bestürzung haben wir erfahren, dass unser Vereinsmitglied Ulrich Illing ganz plötzlich im Alter von 73 Jahren verstorben ist. Er wurde mitten aus seinem so schaffensreichen Leben gerissen. In unserem Mehrgenerationenhaus war er vielen ein guter Freund. Als anerkannter Fachmann der Tontechnik in den Babelsberger Filmstudios war er für uns auf diesem Gebiet eine ganz wertvolle Unterstützung. Die gesamte Tontechnik in unserem Haus hat er geschaffen, uns in akustischen Fragen beraten, den Videoclub geleitet, den Landfilm gezeigt, bei allen Veranstaltungen für den guten Ton gesorgt und vieles mehr.
Mit Freude war er bei unseren Singenden Bauarbeitern aktiv, hat mit ihnen in seinem einzigartigen Tonstudio in der Filmstadt eine DVD produziert und hatte noch große Pläne mit ihnen. Das alles ist nun unerwartet vorbei.
Besonders für seine Familie, aber auch für uns alle, ist Ullis Tod ein schmerzlicher Verlust. Wir werden ihn stets vermissen und in freundschaftlicher Erinnerung behalten.
Der Vorstand des Mehrgenerationenhauses
Franziska Giffey zu Gast im Mehrgenerationenhaus Nuthetal
Am 24.09.2018 besuchte Bundesfamilienministerin Franziska Giffey unser Mehrgenerationenhaus und hat sich im gemeinsamen Gespräch mit engagierten Jugendlichen, Familien, Senioren und Fachkräften u.a. über die Nuthetaler Familienkonferenzen ausgetauscht. Die Familienkonferenz findet jährlich in der Aula der Otto-Nagel-Grundschule statt und lädt alle Menschen von jung bis alt ein, sich mit aktuellen Themen und Wünschen einzubringen, um das Lebensumfeld in der familienfreundlichen Kommune aktiv mitzugestalten. Insbesondere erfolgreich umgesetzte Themen, wie das Kinder- und Jugendbudget und die Forderung nach einem Kinderarzt für Nuthetal waren Gesprächsthema.
Bei einem kurzen Besuch im „Oldie-Treff“ nebenan, wo sich Hochbetagte und Großeltern auch mit Enkelkindern treffen können, wurde die Ministerin zum gemeinsamen Singen eingeladen und konnte direkt miterleben, wie Teilhabe, Gemeinschaft und ein herzliches Miteinander im MGH gelebt werden.
Audiomitschnitt Antenne Brandenburg und Inforadio:
Mit dem Besuch der Ministerin wurden im Mehrgenerationenhaus Nuthetal gleichzeitig Sequenzen für den Imagefilm des Bundesfamilienministeriums gedreht. Bundesweit gibt es 540 Mehrgenerationenhäuser, davon 36 im Land Brandenburg, die sich in den Kommunen als Anlauf- und Begegnungsstätte etabliert haben, Zugehörigkeit und Integration fördern sowie Ressourcen und Möglichkeiten einbringen können, um die Lebenswelten vor Ort mit den Menschen gemeinsam mitzugestalten.
Sport, Spaß und Bewegung zum Mitmachen für die ganze Familie, Jung oder Alt, fit oder sportlich ungeübt, traditioneller Sport und neue Trends.
Am 16.09.2018 hat das 6. Familiensportfest des Bündnis für Familie Nuthetal auf dem Sportplatz der Otto-Nagel-Grundschule stattgefunden.
Familien, Sportfreunde und viele neugierige und interessierte Menschen sind bei schönem Wetter vorbei gekommen, um die vielseitigen Angebote zu bestaunen oder aktiv mitzumachen. Kletterwand, Hüpfburg, Slackline sowie Krabbelgarten, offene Tanz- und Sportworkshops oder auch ein gesunder Snack wurden von den Besucher_*innen begeistert angenommen. Die Veranstaltung wurde von Adi, dem bekannten Sportmoderator von „Mach mit, mach’s nach, mach’s besser“ moderiert. Er ermunterte viele junge Läufer_*innen sich am Sponsorenlauf zu beteiligen. Für einen guten Zweck, konnte hier für Kita, Familienzentrum, Jugendclub, Mehrgenerationenhaus und viele andere aktive Akteure eine Spende erlaufen werden.
„Warm up“ mit Adi
Sponsorlauf
Krabbelgarten
Zumba für alle
Hula Hoop
Alle machen mit
Bilder: Manfred Wolf
Auf die Plätze,…
Büchsenwerfen
Hüpfburg
Tipi bemalen
Tauziehen
Kanga-Training
Zirkusprojekt
Fit in jedem Alter
Bilder: Martin Siegert
Musik als Balsam für die Seele älterer Menschen-Transfer des Musikprojektes „Aufhorchen“ im Land Brandenburg
Auftakt am 14.09.2018 in Königs Wusterhausen
Im vergangenen Jahr hat das Mehrgenerationenhaus Nuthetal gemeinsam mit den Initiatoren Musiktherapeutin Babette Herboth und Produzent Peter Eichstädt eine besondere Musik CD für Demenzbetroffene und ältere Menschen entwickelt und vorgestellt. Gefördert wurde das Projekt aus Mitteln des Seniorenpolitischen Maßnahmenpaketes des MASGF.
Aufgrund der erhöhten Nachfrage, insbesondere von Fachkräften, pflegenden Angehörigen und freiwillig engagierten Menschen, möchten wir in diesem Jahr die limitierte Auflage der CD über die Landesarbeitsgemeinschaft der Mehrgenerationenhäuser an acht landesweiten Standorten kostenlos verteilen und damit gleichzeitig eine Schulung zum Einsatz in Einzelcoachings oder Gruppenarbeit anbieten.
Anliegen der nachhaltigen Projektidee ist es, mit älteren und demenzbetroffenen Menschen aktiv Zeit zu verbringen, sie emotional zu erreichen und das Gedächtnis positiv zu fördern.
Wie Musik auf den Menschen wirkt und mit welchen Übungen das gemeinsame und angeleitete Musikhören und Singen am besten funktionieren vermitteln Babette Herboth und Peter Eichstädt als Dozenten in acht halbtägigen Schulungsveranstaltungen.
Am Freitag, den 14. September findet von 15.30 Uhr bis 17 Uhr ein kostenloser Kompaktkurs-Demenz im Mehrgenerationenhaus Nuthetal (Schlüterstraße 46, 14558 Bergholz-Rehbrücke) statt.
Dieser Kurs richtet sich an betroffene Angehörige und alle Interessierten.
Lesung und Buchvorstellung „Stets erlebe ich das Falsche“
Der Autor und Karikaturist Harald Kretzschmar (1931) ist seit 1956 in Kleinmachnow bei Berlin ansässig. Er war jahrzehntelang als Karikaturist und Porträtist des „Eulenspiegel“ unübersehbar in der Kunst-und Medienszene aktiv. Ihre prominentesten Vertreter porträtiert er nun im Rückblick als zeichnender und schreibender Buchautor. Aus persönlichem Erleben entsteht ein völlig neuer Blick auf ein einzigartiges Panorama kritischer Weltsicht.
An diesem Abend würdigt er besonders den langjährigen Rehbrücker Einwohner und Jahrhundertzeichner Karl Holtz im Umfeld von Zeichnern wie Schaefer-Ast, Hegenbarth oder Herbert Sandberg. Zusätzliche nicht im Buch abgebildete Farbabbildungen runden sein Bildprogramm ab. Das im Quintus Verlag Berlin 2017 erschienene Buch ist am Abend für 20 Euro zu haben – signiert und mit Porträtskizze der erwerbenden Person versehen.
Die 10. Soiree des Mehrgenerationenhauses Nuthetal am 16. Juni war zugleich Abschluss des 6. Nuthetaler Lyrikwettbewerbes. Unter dem Motto „Das Lieben bringt groß Freud…“ hatten sich 12 Einsender (zwischen 19 und 79) aus Nuthetal, Potsdam und Beelitz mit 23 Gedichten beteiligt. Die Jury dankt allen Einsendern und bekennt, dass sie es nicht leicht hatte, eine Entscheidung zu fällen – hoch waren die inhaltliche und formale Qualität. Liebesfreud und Liebesleid, stürmische Jugendliebe, abgeklärte Zweisamkeit, das Sich-in-der-Natur-Finden, hintersinnige Liebeslust, Früchte außerehelicher Verbindungen, Liebe zu Nuthetal – selbst der Kurschatten wurde nicht ausgeklammert.
Frei schwingende Rhythmen, metrisch exakte Zwei- und Vierzeiler, Balladeskes und selbst eine Büttenrede bestimmten den Formenreichtum.
Drei Texte kamen in die engere Auswahl der Jury: einer von Siegfried Bölke, der des 19jährigen Anonymus und die „Ausrede“ von Elke Hübener-Lübkau. Ihr auch wurde einstimmig der Pokal der Nuthetaler Bürgermeisterin Ute Hustig zugesprochen. Die Bildhaftigkeit ihrer im gefälligen Reim-Rhythmus schwingenden Sprache überzeugte die Jury. Leider konnte sie den Pokal während der Soiree nicht persönlich in Empfang nehmen.
Alle Teilnehmer am 6. Nuthetaler Lyrikwettbewerb erhalten die Möglichkeit, ihre Werke während des „Literaturcafé“ der Akademie zweite Lebenshälfte am 28. September 2018 vorzustellen.
Kurt Baller
Vorsitzender der Jury
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