„Wo ist Lisa Mona?“ – ein Bergholz-Krimi erlebt seine Premiere

Am Abend des 09. März war der große Raum des Nuthetaler Mehrgenerationenhauses bis auf den letzten Platz belegt. Angekündigt war dies:
„Gespielt von der Theatergruppe des Mehrgenerationenhauses. Es stehen Kinder und Erwachsene aus Bergholz-Rehbrücke gemeinsam auf der Bühne. Das Stück wurde von den Mitgliedern der Theatergruppe selbst geschrieben.“

Und was dann unter der Regie der Theaterpädagogin Sabine Mohr auf der Bühne ablief, stellte alle Erwartungen in den Schatten! Aus der ursprünglichen Spielidee von Roswitha Grünberg und Birgit Jakob war ein heiteres Kriminalspiel mit territorialen Bezügen und Spitzen entstanden. Diese Mischung begeisterte. Mehr noch die ungebremste Spielfreude, die gefeilte Gestik und Aussprache sowie das lockere Improvisieren. Dafür haben die erwachsenen und jugendlichen Schauspieler (und die zahlreichen Helfer hinter der Bühne) 15 Monate harter Arbeit auf sich genommen. Worum es ging? Fingierter Bilderdiebstahl, gewöhnlicher Beamtenpolizeialltag, schnöder Dorfklatsch, gierige Kunstmafia sowie spannende Auflösung und Rückgabe des Bildes „Lisa Mona“.

Jeder Intendant wäre mit dem Ergebnis der Aufführungen (am 10. 03. fand eine weitere statt) höchst zufrieden gewesen. Volles Haus, begeisternde Schauspieler und begeistertes Publikum.

Während der sich anschließenden Schauspieler-Publikum-Gespräche schälte sich eine Meinung heraus:
„Es ist zu hoffen, dass die – immerhin schon vierte Premiere dieser Truppe am MGH – nicht die letzte gewesen ist.“
Kurt Baller